Herbert Ewe Stiftung

Herbert-Ewe-Stiftung Altstadt Stralsund

Förderprojekte


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Als Anfang 2011 die Idee Gestalt annahm, die in der Jakobiorgel befindliche Orgel des Stralsunder Orgelbauers Albert Mehmel (1827-88) zu rekonstruieren, war die Stiftung einer der maßgeblichen Akteure, die versuchte, eine Finanzierung für dieses Vorhaben auf die Beine zu stellen. Nicht alle waren begeistert, die Orgel, die nach einem Bombentreffer in der Kirche, Plünderungen und jahrelangem Verfall in einem desolaten Zustand war, wieder aufzubauen. Es sollte dann  noch knapp zehn Jahre dauern, bis am 19.09.2020 mit einem festlichen Orgelkonzert im kleineren Rahmen die Jakobiorgel wieder geweiht werden konnte.

Bürgerliches Engegement hat dafür gesorgt, das ein Instrument von europäischem Rang heute wieder klingt.

Helfen auch Sie mit, damit solche Projekte finanziert werden können.


Zur Geschichte

Unmittelbar in der Wendezeit – am 27.11.1989 – bildete sich unter Vorsitz von Prof. Herbert Ewe die Bürgerinitiative „Rettet die Altstadt Stralsund“, aus der später das heutige Bürgerkomitee hervorging.

Ziel war und ist es, die während der DDR-Zeit stark vernachlässigte Altstadt vor dem weiteren Verfall zu bewahren und die Kriegs-und Nachkriegsschäden behutsam zu beseitigen und die Bedeutung der Altstadt in das Bewusstsein seiner Bürger zu rücken.

Durch zahlreiche großzügige Spenden und das Engagement der Mitglieder des Bürgerkomitees konnten ca. 1,0 Mio € für den Erhalt und die Sanierung der Altstadt zur Verfügung gestellt werden.

Dank des mittelalterlichen Stadtgrundrisses und dem Erhalt wertvoller Denkmale wie Rathaus, dreier gotischen Backsteinkirchen, verschiedener kirchlicher und säkularer Klöster und der Sanierung zahlreicher Denkmale wurde Stralsund zusammen mit Wismar 2002 in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Nach wie vor sind einige Gebäude der Altstadt vom Verfall bedroht und wir gehen davon aus, dass der Erhalt der historischen Altstadt eine dauerhafte Aufgabe darstellt.

Nicht nur der bauliche Zustand, sondern auch die ergänzende Lückenschließung als moderne, aber sich anpassende Neubauten sind Aufgaben, denen sich der Verein verschrieben hat.

Um die langfristige Arbeit des Vereins zu gewährleisten, wurde auf der Mitgliederversammlung 2008 die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung beschlossen. Der Stifter stellte eine Stiftungssumme von 100.000 € zur Verfügung, die inzwischen mehr als verdoppelt werden konnte. Aus den Erträgen und Spenden werden die satzungsgemäßen Ziele der Stiftung finanziert.


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